IBA BASEL

AKTIVE BAHNHÖFE

 

07.02.2017

BEAUFTRAGUNG ERSTELLUNG GEMEINSAMES UMSETZUNGSPROGRAMM 2018-2020 

Nach der Zwischenpräsentation im Jahr 2016 bereitet die IBA Basel den Zieleinlauf vor: bis 2020 sollen alle wichtigen Projekte sichtbar werden und sich der grenzüberschreitenden Öffentlichkeit zeigen. 

 

Die Projektgruppe Aktive Bahnhöfe der IBA Basel hat sich die Aufgabe gesetzt, bis 2020 die nachhaltige Mobilität und die Nutzbarkeit der trinationalen S-Bahn in der Agglomeration Basel zu fördern. Dabei sollen attraktive Bahnhöfe entwickelt und die umliegenden Stadträume beispielhaft gestaltet werden. Aktive Bahnhöfe verbinden die Ebene der lokalen Projektgruppe mit der regionalen Ebene der integrierten Raum- und Verkehrsentwicklung. Auf der lokalen Ebene stehen die Verbesserung der Mobilität und des Umsteigens am Bahnhof, die Siedlungsentwicklung im Bahnhofsumfeld und die Stärkung der Nutzungs- und Aufenthaltsqualität im Bahnhof wie Bahnhofsumfeld im Fokus. 

 

Bis 2016 wurden für alle ausgewählten Projekte Entwicklungsvorstellungen erarbeitet und dafür Wettbewerbe, Workshops und Planungen zu den unterschiedlichen Teilprojekten durchgeführt. Im nächsten Schritt bis 2020 gilt es, die Projekte weiter auszuarbeiten und konkrete Umsetzungsschritte vorzunehmen. Dabei hat die Projektgruppe eine Schlüsselrolle. 14 Aktive Bahnhöfe arbeiten hier gemeinsam an der Stärkung des Netzes. Mit dabei sind Gemeinden, regionale Gebietskörperschaften, Bahngesellschaften und Mobilitätsanbieter. Die Projektgruppe unterstützt die grenzüberschreitende Koordination der räumlichen Entwicklung und setzt gemeinsame Maßnahmen für alle Bahnhöfe um. Die IBA Basel hat die Aufgabe, das gemeinsame Vorgehen zu steuern und sämtliche Akteure zu koordinieren. 

 

Aus der bisherigen Arbeit der Projektgruppe lassen sich vier Schlüsselthemen für die weitere Arbeit identifizieren: Erstens sind Bahnhöfe deutlich mehr als Verkehrsdrehscheiben. Zweitens fördern Qualität und Ausstattung der Bahnhöfe und ihres Umfelds die Akzeptanz und Nutzung. Drittens spielen Anschlussmobilität und Umsteigequalität an den Bahnhöfen eine wesentliche Rolle, um die Nutzbarkeit zu stärken. Viertens müssen in der Organisation die Kraft und Chancen der kommunalen und regionalen Ebene gleichermaßen genutzt werden. Die weitere Arbeit sollte sich an folgenden Prinzipien orientierten:

 

– Fokussierung. Zur Vorbereitung der Realisierung und zur Akquisition von Fördermitteln ist es wichtig, die Projekte inhaltlich zu fokussieren. Es gilt, den Kern jedes Projektes auf lokaler Ebene herauszuarbeiten und das Projekt zugleich in die regionale Perspektive der Projektgruppe schlüssig einzubinden.

 

Konkretisierung. Die Umsetzung ist räumlich, technisch, organisatorisch, finanziell zu konkretisieren. In der Projektgruppe sollen der Wissenstransfer zwischen den Projektpartnern und die Qualitätssicherung gestärkt werden.

 

– Marke. Mit der Klärung der einzelnen Projekte und ihrer stringenten Einbettung in die regionale Entwicklungsstrategie wird die Marke Aktive Bahnhöfe gestärkt. Die Marke fördert den Zusammenhalt in der Projektgruppe, wirkt positiv auf die ÖPNV-Nutzer und die Öffentlichkeit in den beteiligten Kommunen.

 

– Dynamik. Im Rahmen des Mandats wird das Umsetzungsprogramm 2018-2020 auf den Weg gebracht. Durch die Konkretisierung von Inhalt und Umsetzung, die Akquise von Fördermitteln und nicht zuletzt durch die verstärkte Zusammenarbeit in der Projektgruppe erhalten alle Projekte einen Schub.

 

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