Auf dem bisher gewerblich genutzten Grundstück steht lediglich im rückwärtigen Teil ein historisches Stadthaus. Durch die Schließung der Baulücke zur Straße hin wird ein stimmungsvolles Ensemble aus Alt und Neu geschaffen. Im Vordergebäude entstehen zehn unterschiedlich geschnittene Wohnungen. Die Grundrisse sind einerseits geprägt durch fliessende Räume, die Straßen- und Hofseite verbinden; andererseits bieten neutrale Räume verschiedene Nutzungsmöglichkeiten, wie bei einer Altbauwohnung. Durch die tiefer liegende Hofebene besitzt das Vordergebäude im EG überhohe Atelierräume, die sich zum gemeinschaftlich genutzten Hofraum orientieren. Das sanierte Rückgebäude bietet als Stadthaus einer Familie großzügigen Wohnraum mit eigenem Garten. Durch ein Mobilitätskonzept wird die Anzahl der notwendigen Stellplätze reduziert.
Leistungsphasen 1-4, Auftraggeber:in: Privat (2019)
Projektteam: Jan Kurz, Lea Danzi, Eva-Maria Protzmann
BAUEN FÜR DIE GEMEINSCHAFT