NACHBARSCHAFT FÜRSTENRIED WEST

SOZIALE QUARTIERSENTWICKLUNG

Die Bayerische Versorgungskammer ist ein bedeutender Bestandshalter von Mietwohnungen in München. Die Wohnanlage der Bayerischen Versorgungskammer in Fürstenried West wurde mit circa 1450 Wohnungen als Teil der großen Stadterweiterung Fürstenried Ost und West nach einem Planungsentwurf von 1966 errichtet.

Fürstenried West ist ein attraktiver Wohnstandort an der Schnittstelle von Stadt und Region – in Nähe zu den Arbeitsplatzstandorten in Martinsried und Großhadern, welche in Zukunft weiter ausgebaut werden sollen. 2016 wurde ein Wettbewerb zur Nachverdichtung des Quartiers durchgeführt, den das Berliner Büro LIN zusammen mit Holzwarth Landschaftsarchitekten für sich entscheiden konnte. Diesen Wettbewerb durften wir bereits kommunikativ begleiten.

In Fürstenried liegt nun das Augenmerk neben der baulichen Erweiterung und Erneuerung auch auf einer sozialen und funktionalen Ergänzung des Quartiers. Wir sind beauftragt, diese soziale Quartiersentwicklung über die kommenden Jahre zu begleiten. Dabei setzen wir auf ein schrittweises, lernendes und strategisches Vorgehen mit enger Einbeziehung der Menschen vor Ort.

2021 haben wir - aufbauend auf einer schon bestehenden Garteninsel - zusammen mit den Anwohner:innen die großzügigen Freiräume in Fürstenried West aufgewertet. Wir haben eine weitere Garteninsel aufgestellt, Freiraummöbel und Insektenhotels gebaut, Blühwiesen angelegt und Feste gefeiert. Nebenbei haben wir analoge und digitale Kommunikationskanäle aufgebaut, darunter eine Website zu unserem Projekt.

Im nächsten Jahr werden wir diese Aktivitäten ausweiten und noch etwas mehr machen: einen Quartierskiosk einrichten, Räume drinnen und draußen anbieten, die Menschen beim Selbermachen unterstützen. Außerdem wollen wir mit unseren Partner:innen nachhaltige Mobilität zum Ausprobieren anbieten.

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Zur Seite der Bayerischen Versorgungskammer

Zur Seite des Berliner Büro LIN

Zur Seite von Holzwarth Landschaftsarchitekten

Ort: Fürstenried-West, München

In Zusammenarbeit mit stattbau

Projektteam: Michelle Hagenauer, Jan Fries, Agnes Förster, Antonia Bourjau

Zeitraum: seit 2020